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Landschaft aus der Vogelperspektive
Landschaft aus der Vogelperspektive

ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS

 

 

Mootz wurde durch seine abstrakten Großformatbilder mit ihren farbigen Rechteckflächen bekannt, die durch ihre klar abgegrenzten Umrisse die Illusion des Fliegens über einer Landschaft beim Betrachter erzeugen. Der Maler wollte zum Ausdruck bringen, wie es ist über die Erde zu schweben. Meist benutzt Mootz die 4 Grundfarben: Rot, Grün, Blau und Gelb. Rot steht für die Glut, das Feuer, Gelb für die Sonne und die Erleuchtung, Blau für das Wasser und den Himmel und Grün für das Gras, für die Pflanzen und die Hoffnung. Über seine eigentliche Malkunst hinaus bemühte sich der Künstler stets eine enge Verbindung zwischen dem Betrachter und seiner Kunstwerke herzustellen. So stand es stets in seiner Absicht, eher kleine Räume dicht mit seinen großformatigen Arbeiten zu behängen und sie einem nur gedämpften Licht auszusetzen.

Die einfache Anordnung seiner ungegenständlichen Rechteckflächen, das Licht und der Raum erzeugen etwas Erhabenes, das auch für den Betrachter habhaft wird. Die scheinbare Bewegung der flächigen Bildobjekte erzeugt eine Spannung beim Betrachter, der davon und somit auch vom Bild vereinnahmt wird – gemäß den Absichten des Künstlers. Mootz Abstraktion ist symbolischer Natur. Er wurde dazu angeregt von Themen aus dem Alten und Neuen Testament, von Mythen und Archaismen.

Mit seinem Stil verbindet er eine ewige Gültigkeit, die er in der malerischen Übersetzung darstellt und erfahrbar macht. Als Repräsentant des Colour-field-painting ist er ein Weiterführer des abstrakten Expressionismus.

Mit seinem ab 2005 entstehenden Hauptwerk gehört Michael Mootz zu den Repräsentanten des Abstrakten Expressionismus und der Farbfeldmalerei, die maßgeblich von ihm weitergeführt wurde. Mootz ist besonders bekannt durch seine großformatigen Ölgemälde mit klar voneinander abgesetzten, monochromen Farbflächen. Manche dieser Werke erreichen eine Höhe von über 300 cm. Ein zentrales Anliegen seiner Werke ist die intensive Betrachter-Bild-Beziehung, die durch eine rein auf die Wirkung der Farbe ausgerichtete, nicht figurative Malerei erreicht werden soll. Deshalb zitiert er oft sein großes Vorbild Mark Rothko:

 „Ein Bild lebt in Gemeinschaft, indem es sich in den Augen des einfühlsamen Betrachters entfaltet und dadurch in ihm auflebt. Es stirbt, wenn diese Gemeinschaft fehlt. Deshalb ist es ein gewagtes und gefühlloses Unterfangen, ein Bild in die Welt zu entsenden.“

 „Bilder müssen geheimnisvoll sein.“

Die Farbfeldmalerei ist eine Ausdrucksform der zeitgenössischen Kunst, die sich durch großflächige, homogen gefüllte Farbfeldern auszeichnet. Diese Maltechnik entwickelte sich in den 1950ern in Amerika aus dem Action Painting. Die Werke sind meist großformatig und bedienen sich keiner „erst sichtbaren“ Komposition. Oft wirkt die reine Farbe auf der Fläche, die nur durch marginale Farbänderungen gestört wird, die aber kompositorisch von großer Bedeutung sind. Treffen die Farbunterschiede hart aufeinander, spricht man von Hard Edge.

Allen Ausprägungen des abstrakten Expressionismus ist gemeinsam, dass das Gefühl, die Emotion und die Spontaneität wichtiger sind als Perfektion, Vernunft und Reglementierung. Die Darstellungsweise ist abstrakt, teilweise auch abstrakt-figurativ. Die Maltechniken werden variiert und der Farbauftrag auf den Malgrund wird mit Pinseln, Behältern und Eimern vollzogen oder direkt mit den Händen als Werkzeug durchgeführt.